Der Traum und die Zahlenmystik

 

 

Der Traum und die Zahlenmystik, Rosen 369 by S.J.M.

 

 

Friedlich schlief ich in der Nacht von Donnerstag zu Freitag ein, als es draußen zu regnen begann. Ich hatte keine Gedanken, nur mein Herz brannte und der Traum schien mich zu dieser hochgesinnten Frau zu führen, die ich mit dem Namen Mandy nannte. Ich erinnere mich nur noch an die glänzenden Farben des roten Rosenmeeres. Die Blumen konnte ich nicht zählen, es waren einfach viel zu viele. Und schließlich erblickte ich die Zahlen, die mir persönlich einen sehr hohen Sinn ergaben. In Silber und Gold glänzten sie in das Rosenmeer hinein und meine Stimme sprach im Lichtes Traum, Drei - Sechs - Neun,  so sollte es sein. Gegen fünf Uhr früh erwachte ich für die wahre Wirklichkeit. Doch was hatte es mit den Zahlen auf sich?

Sehr oft schlug ich das Buch „Die Lebenszahl als Lebensweg“ von Dan Millman auf. Doch dieses schien mir hierin keinen tieferen Sinn zu ergeben. Welch ein Glück hatte ich, dass mich in meinem Leben ein ehrwürdiger Meister begleitet und in vielen Lebenslagen hinter mir steht.  Das Feuer loderte in meinem Herzen und ich begann ihn in den frühen Morgenstunden von meinen Traum zu berichten. Schließlich fragte er mich, „Kennst du die Zahlenmystik nicht?“ Meine Augen begannen zu leuchten, denn die Worte drangen tief in meiner Seele hinein und ich sprach: „ Eine große Mathematikerin bin ich nicht und doch bin ich klug genug um zu wissen, dass man mit Zahlen alles berechnen kann, und das Zahlen viele Geheimnisse in sich birgen. Seit Jahren versuche ich die Zahlen in Wörter zu entschlüsseln, um die richtige Bedeutung heraus zu finden.“ Nach dem Frühstück sah ich diesen Mann gemütlich bei Räucherwerk und Kerzenschein im Sessel sitzen und seine Gedanken waren die Zahlen Drei - Sechs  - Neun, die er nun versuchte mit Papier und Bleistift aufzuschlüsseln. Er sprach von vielen Rechenwegen und Zahlenfolgen in deutscher Schrift, „ Bisher habe ich nur zwei verschiedene Dinge herausgefunden. Drei mal Sechs mal Neun ergibt das Ergebnis in Zahlen ausgedrückt einhundert zweiundsechzig. Es bedeutet Philantropy, University und Catastrophism. “Oh je, diese Zahlen sprachen von Menschenliebe, die ich jeden Tag an mein Herz lege. Das Universum ist meine Universität, denn wie in vielen Texten beschrieben, studiere ich fortwährend mein Leben. Und ja, wenn ich ehrlich zu mir bin - manchmal sehe ich einige Katastrophen in weltlicher Sicht, im Geiste vor meinen Augen davon schwebend. 

Drei plus Sechs plus Neun ist Achtzehn; und Drei mal Sechs ist gleich Achtzehn. Achtzehn mal Achtzehn ergibt das Ergebnis dreihundert vierundzwanzig. Diese Zahlen stehen für Verantwortungslosigkeit und Weiterbildungsnotwendigkeit! “ Ich dachte an meine geliebte Mandy, die sich in solch einer prekären Lebenslage befindet. Oh, mein Herz wird darin nicht das Böse sehen, denn ich werde es still schweigend in meinen Lippen versiegeln. 

Schließlich gingen wir Freitagvormittag unseren Weg. Die Wolken waren unermüdlich und wir liefen bei einen sanften Nieselregen die Straßen in Berlin entlang. Meine Gedanken riefen im Geiste Mandy an. Seine Gedanken drehten sich um die Zahlenmystik. Wir packten unsere Taschen mit den lebensnotwendigen Nahrungsmitteln und Materialien ein. Und bald schienen wir vom Einkauf wieder an unserer Straßenbahnhaltestelle zu sein. Wie immer bemusterte ich die Menschheit, hörte und lauschte was sie erzählten und schon stiegen wir am Mittag in Richtung Heimat in unsere Tram ein. Sie war überfüllt, von Leuten eng umgeben, die Luft war schwer, als würden mich negative Kräfte beeinflussen und ich schwieg und träumte mich in meine himmlische Welt hinein. Zwischen den letzten zwei Haltestellen war es etwas ungemütlich. Die Bahn bremste stark und von einer älteren Dame fiel der Reiserolli um. Ohne zu überlegen bückte ich mich und hob diesen Rolli wieder auf und übergab ihr Diesen. Mit einem freundlichen Lächeln bedankte Sie sich bei mir. Ohne es zu wissen bemusterte mich eine jüngere Frau. Kurz bevor wir an unsere Haltestelle angelangt waren drehte ich mich um und die Frau begann mir viel Glück für meine Familie zu wünschen. Freundlich gewogen sah ich Sie mit meinen sanften Augen an. „ Ja, das wünsche ich ihnen auch und ein wunderschönes Wochenende. “                                                                                      Es gibt ja doch noch gute Menschen. “ mit ihren geheimnisvollen Schmunzeln schaute sie die Menschheit an, die um uns herum standen. Bevor Sie ihre letzten Worte sprach, schaute ich ihr in die Augen; „ Und passen sie gut auf ihre liebe Bekannte auf! “ Diese Worte drangen tief in meinem Herzen. Ich konnte wundersame Engel fühlen, als hätten sie diese Gedanken durch diese Frau ausgesprochen. Das werde ich machen. “ und wir stiegen aus dieser Bahn an unseren Ort aus. Ich schaute auf die Kirchenuhr und die Zeit sprach zwei vor eins Mittags. Die Sonne am Horizont erstrahlte für einen kurzen Moment.

Nachdem wir unseren Einkauf verstaut hatten, setzte sich dieser ehrenwerte Meister wieder auf dem Sessel und schlug das Buch „ Das Alphabet als Code “ ,von Ch. Reder auf. Nachdem einige Zeit vergangen war, schaute ich neugierig selber in dieses Buch hinein und entdeckte andere alte Sprachen, womit man in diesem Zusammenhang die Zahlen aufschlüsseln könnte. Doch bevor dies geschah, stellte der Herr mir eine sinnvolle Frage. „Träumst du manchmal in anderen Sprachen? “Zurückblickend sah ich in die Vergangenheit und meinte, dass ich dies schon sehr oft hatte, indem sich andere Sprachen im Licht des Traumes übersetzt worden waren. Sofort kamen wir auf die Idee eine andere alte Sprache zu benutzen um die Zahlen endgültig aufzuschlüsseln. Die Rechenwege  werde ich hier nicht mit einbeziehen, da es sonst ein endloser Text werden würde. Mit Beginn der Rechnungen ergaben sich folgende Code - Worte: Gedanke / Kampf / Bett / Zahl / Eins / Uhr / Sein.Still in Gedanken versunken lag meine Mandy zu Mittag im Bett. Ich kämpfte mit den Gedanken der Wahrheit. Um Ein Uhr war ich in der absoluten Gegenwart des Seins am Herzberg. Genau an diesem Ort, um diese Zeit, erstrahlte sich die Farbe am Himmel mit ihren weis - goldenen Sonnenstrahlen und der Nieselregen hörte auf.Das Ende der Rechnung waren die Code - Worte:  Erde / Berg / Farbe / Feige / Rede / Neid / Pech.Mit der Erde war ich und meiner Bekannten fest verbunden. Um halb zwei Mittags bedauerte sie, durch negative Kräfte, ihr Neid und ihr Pech zu ihren Mann. Doch im Kampf wollte sie ihn ins geheimen umarmen. Er war durch diese Besorgnis erregende Lage zu gehemmt um mit ihr ausführlich zu debattieren. Somit konnte sich keine vernünftige Rede einstellen. Als Beendigung des Bereiches der Nichtsprechung in neuer Brüderlichkeit, als Erfüllung der apokalyptischen Verheißung, das Güte und Treue einander begegnen, Gerechtigkeit und Friede sich küssen. Und die Code - Worte des Vergleiches ergaben: Sekunde / Neugier / Messer / Knoten / Ergebnis / Stimme / Stärke.Der Knoten und die Neugier war unsere Verbundenheit, zu dieser Sekunde an jenem Tag. Durch Erzengel wird das Schutzschild durch ein Messer um uns herum gezogen, damit kein Widersacher aus fein stofflicher Ebene sich uns nähert. Das Ergebnis war unsere Stärke. Und die Stimme sprach gegen ein Uhr Mittag an der Haltestelle, „ Passen sie auf ihre liebe Bekannte auf!“ Es war mein Pech an jenem Tage nicht bei ihr zu sein um den Frieden in allem wieder herzustellen.

Aber ich bin unendlich glücklich darüber, dass wir zusammen uns in Stärke dieser Zahlen, an jenem Tage, aufschlüsseln und ich diesen Text nieder schreiben konnte. Am Abend schlugen wir noch  vier diverse Symbolbücher auf, um diesen Traum zu deuten. Die Drei ist die umfassende Synthese und die Zahl der Vollkommenheit und Vollendung, der Schlüssel des Weltganzen. Sie kann auch assoziiert werden mit dem Anfang. Die Sechs ist die vollkommene Weltzahl. Die Zahl Sechs ist im antiken und neuplatonischen Weltsystems die vollkommenste Zahl und ist ein Hinweis auf übermenschliche Kraft, sie steht zugleich in besonderer Beziehung zu Christus. Sie kann auch gedeutet werden mit einem Tag, der nach einem bestimmten Anfang beginnt. Die Neun steht im Bezug zur Dreifaltigkeit, es ist die Zahl der Engelschöre und der Erlösten. Zusammen sprachen sie von hoher Schöpfungsgabe (Vollkommenheit) und führen zu den neun Ordnungen der Engel in der sich die vollkommene Drei reflektiert. Sie ist auch das Ende von einem bestimmten Beginn. Drei - Sechs - Neun, könnte auch ein Wochenbeginn, ein bestimmter Tag in der Woche oder das Wochenende sein. In meinem Traum war die Sechs auf einem Freitag. Die roten Rosen gaben mir einen besonderen Bibeltext mit. Psalm (19,2) „ Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und das Firmament verkündigt seiner Hände Werke.“  Ja, wir sind das Werkzeug Gottes und unsere Taten werden geheiligt durch die Ehre vom Himmel. Als wir am Abend auf unseren Balkon waren sahen wir am Himmel viele Lichtstrahlen die sich in alle Himmelsweltrichtungen in Rosa erleuchteten.

Am Ende der Code - Rechnungen schaute mich der Meister mit großen Augen an und versicherte mir, dass ich genau am Freitag um ein Uhr, mit Neugierde und in vollster Gegenwart auf die besondere Stimme hören sollte. Sie war in meinem bekannten Fall die Stimme aus der Straßenbahn. 

In Gedanken bin ich fortwährend bei meiner geliebten Mandy, die sich in dem Traum symbolisierte. Ich wünsche mir vom vollsten Herzen das Gott für sie und ihren Mann alles zum Guten wendet.

 

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